2. November 2012

Halloween Princess - Part 2

 Sarg - gefüllt mit Eis und Bier

Tag 2 nach Halloween.

Ja, das war sie also meine erste Halloween-Party. In unserer U-Bahn waren wir um die früheUhrzeit die einzigen die im Halloweenfummel unterwegs waren. Was bei den anderen Fahrgästen immer einen zweiten Blick zu uns auslöste.
Wir waren: eine Teufelin in einem kurzen roten Samtkleid, roten Handschuhen und einem hohen samtigen roten Kragen; ein Gentleman Vampir in einem edlem schwarz-weinroten Samt-Gehrock mit Weste und ich, die Blondine im zerfetzen Prinzessinenkleid in Highheels. Unser Makeup war für das erste Halloween ziemlich dezent. Ausser dunklen Augen hatten wir alle drei keine spektakulären Wunden oder Blutrinsale im Gesicht. (Was sich definitiv beim nächsten Mal - sollte es sich ergeben - ändert wird, den andere waren echt gruselig anzuschauen).

 Mad Hatter und die Hexe
 
 Der Anlass der Party war der Abschied der beiden Gastgeber, die in einigen Tagen Deutschland verlassen werden um (mit einem Voraufenthalt in London) nach Australien auszuwandern. Mittlerweile ist der feste Wohnsitz aufgelöst und dem grossen Trip steht nichts mehr im Wege.

Ich wünsche Euch beiden auf diesem Wege, a smooth transition, nur das Allerbeste, viele neue Eindrücke und ein erfülltes und erfolgreiches Leben in der Ferne! 
 Hope to see you again soon and don´t forget:
 Having fun on each fucking day of your life!

Die Partylocation war in einem Keller, dessen Eingang von einem Grabstein und einem Kürbis dekoriert war. Zur Begrüssung gab es was blutiges (Sekt mit rotem Saft). Das Bier war in einem mit eisgefüllten Sarg und auf den Tischen waren auch überall Spinnen zu finden. Man fand auch ein paar Leichenteile im Raum verteilt.

  Pfui Spinne !

Die Gastgeber waren (Tim Burtons) Mad Hatter (für diejenigen die nicht wissen wer das ist - der verrückte Hutmacher bei Alice im Wunderland) und eine Hexe.

Platzwunde
Die Gäste bestanden aus unverkleideten, die als sich selbst gingen, dann Jungs in Anzug mit Hut, Krawatte, Hosenträger(?), dann gab es etliche Hexen,  blutverschmierte untote Zombie Schülerinnen in Röckchen und Kniestrümpfen, viele Untote (auch mit Messer oder Beil im Kopf)  mit klaffende Wunden in Gesicht und Armen, eine Untote Nonne, Teufelinnen mit roten Hörnchen und DJ mit Darth Vader Maske.

 
Kehle durchgeschnitten

hmmm, schon ziemlich lange tot


 Es
  
   ganz schön was durchgemacht vor dem Tod

Nonne mit Messer im Kopf
Für die musikalische Untermalung sorgte eine Band die eine für mich ein instrumentale Mischung aus Jazz und Loungemusik spielten mit einem Saxophonspieler. Es waren gute Musiker. Zwar keine Party-Mucke, aber die Musik ist wirklich gut zum anhören.


Zombie aus der Anstaltsklinik

Auf den Tischen befanden sich auch eine Übersichtsliste von hunderten von Liedern mit Nummern, den das Highlight  war definitiv der DJ mit seiner Karaoke Sesssion, sodass jeder der Stimme hatte einmal (oder manche auch mehrmals) am Mikro hing, um -  u.a. deutsche Hits der EAV (Banküberfall), STS (Fürstenfeld), Cornelius (Du entschuldige), ABBA und George Micheal Hits,  I´m to sexy und auch Lovesongs wie z.B. Uunbreak my Heart von Tony Braxton -  so gut es möglich war zum Besten zu geben.

 Karaoke Leinwand - "Blowing in the Wind"

Der grösste Chor hatte definitv Abba´s Dancing Queen wo wir, meist Mädels (ich weiss nicht zu wievielt), den Song gröllten und das fast lauter als die Musik selbst. Der DJ blendete vor Begeisterung mehrmals die Background Melodie aus und liess uns zu aller Belustigung dann in Acapella gröllen.
Was soll ich sagen, das ist halt DER Mädchen Song schlecht hin, und als grosser Karaoke-Chor standen wir vor der Leinwand mit dem Text (obwohl fast jede den Text auswendig konnte) und zwei Micros.
Mein persönliches Highlight des Abends.

"Having the time of your liiife, uhuhu, see that girl...."



Für das leibliche Wohl standen liebevoll angerichtet Wurstplatten und Käseplatten auf allen Tischen, sowie Brot und Brezn. Die Getränke standen als Buffet zur Selbstbedienung bereit. Es gab reichlich Wasser, Bier und Wein, und der grösste Andrang fand Red Bull mit Wodka (die Wodka Flaschen waren als erstes leer).


Lecker Wurstplatten

Später legte der DJ "Elektro" auf, was mir leider  nur teilweise gefällt, aber die jüngeren Partygäste tanzten und hin und wieder fand sich immer wieder mal jemand der zwischendrin unbedingt Karaoke singen wollte. Es wurde jeder Wunsch erfüllt.

Auch wenn Halloween keine Deutsche Tradition ist, ist es ein tolles Motto für eine Party. Ich werde nie der  Halloween Fan an sich werden. Werde mich aber dagegen nicht wehren, und jedes kleine Gespenst das an diesem Tag an meiner Tür klingelt wird auch weiterhin mit "Treats" beschenkt werden, den wer weiss schon mit welcher Art von "tricks" man ansonsten bestraft wird.

Princess
 

Ich hoffe Ihr hattet auch ein schön-schauriges Halloween.

Eure Princess


















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